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Marine-Generalarzt a. D. Dr. med. Richard Kleffel (1850–1919)
Leitender Arzt

Juli 1906

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August 1906

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September 1906

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Sonnabend, 11. August 1906
Wetter annehmbar. V.M. |1| wie gestern. N.M. |2| machen ausgedehnten Spaziergang durch Wald, wobei Handl |3| das ungewohnte Bergsteigen aber nicht ganz leicht wird. Kommen tüchtig müde nach Hause u. ziehen uns nach Essen bald zurück. Handl |3| muß erzählen. Kindern ginge gut, nur sind Fortschritte gering, die Bubi |4| in seinen Nachhilfestunden mache. Ihm fehle, nach Aussage des Lehrers Hr. Eckelt, jegliches Interesse, weshalb auch eifriges arbeiten keinen nachhaltigen Erfolg habe. Habe er Lust, so ginge alles gut, fehle jene, dann schiene jegliches Verständnis wie fortgeblasen. Es sei mehr als fraglich ob die Versetzung erreicht wird. Das sind traurige Aussichten. Die Zwillinge |5| seien selig, daß schwimmen lernen dürfen. Es bekäme Werner gut.
|1| Vormittag
|2| Nachmittag
|3| Johanna Kleffel geb. Kühnemann (1874-1937), Ehefrau von Dr. med. Richard Kleffel
|4| Dr. rer. pol. Berndt Kleffel (1895–1945), Sohn von Dr. med. Richard Kleffel
|5| Werner Kleffel (1897–1961) und Walther Kleffel (1897–1976), Zwillingssöhne von Dr. med. Richard Kleffel
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