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Dr. med. Goswin Zickgraf (1879–1944)
Leitender Arzt
 

Herkunft

  • geboren am 06.03.1879 in Kaiserslautern
  • Vater: Jakob Zickgraf (1849–1922), Lehrer
  • Mutter: Katherine Elisabeth Zickgraf geb. Pabst (1851–1912)

Schulischer Bildungsweg

  • Volksschule in Kaiserslautern
  • Gymnasium in Kaiserslautern
  • Reifezeugnis: Juli 1898

Studium der Medizin

  • WS 1898/99 bis einschließlich WS 1900/01 in Marburg
  • SS 1901 in München
  • WS 1901/02 in Rostock
  • SS 1902 bis einschließlich WS 1902/03 in Marburg
  • 1903 Approbation
  • 26.02.1904 Promotion zum Doktor der Medizin mit dem Thema:
    Die Oxydation des Leims mit Permanganaten. (Universität Marburg)

Werdegang

  • 1903–1904 Assistenzarzt an der Knappschafts-Heilstätte bei Sülzhayn
  • 1904–1906 Assistenzarzt an den Sanatoriun »Otto Stubbe« und »Waldpark« in Sülzhayn unter Dr. Hermann Hirschfeld, ab 1906 Leitung beider Anstalten für den todkranken Dr. Hirschfeld
  • 1906 Entlassung im Juli (Intrigen)
  • Arzt an der Hamburgischen Heilstätte Edmundsthal-Siemerswalde in Geesthacht
  • 1908–1909 Arzt an der Heilanstalt Oderberg-Gebhardsheim bei St. Andreasberg
  • 1909–1910 Leitender Arzt am Genesungsheim Groß Hansdorf bei Hamburg
  • 1910–1939 Praktischer Arzt in Wesermünde (Bremerhaven)
  • 1939–1944 Ruhestand in Wesermünde (Bremerhaven)
  • gestorben am 10.05.1944 in Wesermünde (Herzinfarkt)
  • bestattet am 09.06.1944 in Bad Salzuflen

Ozaenalyt und Ozaenalyt-Spray-Apparat
aus: Die Umschau. 15. Jahrgang. 1911, Nr. 15

Dr. Goswin Zickgraf hat den nachstehend abgebildeten Spray-Apparat erfunden, der eine neue und bequeme Form der Anwendung von Saponin bei trockenen Katarrhen der Luftwege, speziell der Ozaena, ermöglicht.

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Der Apparat ist handlich und hat eine Reihe von Vorzügen, ohne daß von dem Prinzip eines gewöhnlichen Sprays wesentlich abgewichen ist. Die Zerstäubung ist nebelartig fein, gröbere Spritzer werden durch die schräge Abbiegung der Sprayöffnung aufgefangen und fließen in das Glas zurück. Das Glas ist so groß, daß der Inhalt einige Tage reicht, so daß eine Trübung und damit ein Verderben der Saponinlösung nicht eintritt. An der Öffnung des Sprays befindet sich ein bequemer Nasenansatz. Um die Löslichkeit und Verflüssigung bei der Anwendung zu erhöhen, sind dem Saponin als Konstituens für die Tablettenform einige Substanzen und zur Parfümierung eine Spur von Pfefferminzöl beigefügt worden. Die Tabletten sind so beschaffen, daß eine Tablette, in das Glas des Sprays geworfen und mit Wasser aufgefüllt, gerade die richtige Konzentration gibt. Der Spray-Apparat und die Tabletten werden von der Firma Bernhard Hadra in den Handel gebracht.

 

Literatur:

Fachzeitschriften:

Zeitungsartikel / Anzeigen:

Quellen:

Internet:

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