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Die Pastoren der evangelisch-lutherischen Gemeinde Krimderode
Caspar Heinrich Schinmeyer
* 20. Dezember 1767 in Appenrode/Südharz
† 25. Oktober 1841 in Leimbach/Südharz [1]
[] 28. Oktober 1841 in Leimbach/Südharz

| Vater:
Johann Christoph Schinmeyer
* 16. August 1728 in Appenrode/Südharz
† 19. Juli 1801 in Appenrode/Südharz
Ackergutsbesitzer und Schultheiß

| Mutter:
Maria Catharina Schinmeyer geb. Weschke
* 2. Dezember 1729 in Gudersleben
† 16. Mai 1808 in Appenrode/Südharz

| Schulischer Bildungsweg: Gymnasium in Nordhausen am Harz

| Studium der Theologie:

| Ordination:

| Pfarrstellen:

| Ehefrau: Heirat am 24. November 1801 in Schöningen/St. Vincenz mit
Johanne Friederike Teichmüller
* 12. April 1774 in Greene
† 29. April 1857 in Schladen [2]
[] 2. Mai 1857 in Schladen [3]

| Vater:
Andreas Christoph Teichmüller
* 28. November 1734 in Braunschweig
† 1. Januar 1810 in Saalsdorf [4]
Jurist / bis Dezember 1764 Gerichtshalter bei der Familie von Mansberg in Meinbrexen / 1765 Justitiar in Greene, ab Januar 1776 Justiz-Amtmann in Greene / 1801 Justiz-Amtmann in Schöningen

| Mutter:
Auguste Teichmüller geb. Kotzebue
* 30. Mai 1750 in Fürstenberg am Solling
† 8. August 1794 in Greene

| Kinder:
Johanne Henriette Schinmeyer
* 25. August 1802 in Krimderode
† 5. Dezember 1840 im Forsthaus Kattenbühl bei Hannoversch Münden
• Heirat am 26. Oktober 1837 in Leimbach/Südharz mit

Justus Heinrich Christoph Günther Sehrwald
* 16. Mai 1797 in Sülzhayn

Unterförster am Kattenbühl bei Hannoversch Münden
Sohn von Just Christoph Ephraim Sehrwald (1756–1820), Pastor in Sülzhayn

Heinrich Wilhelm August Schimmeyer
* 5. Januar 1805 in Krimderode
† 2. April 1871 in Immenrode bei Goslar
Theologe / 1821–1824 Besuch des Königlichen Pädagogiums in Ilfeld / 1824–1827 Studium der Theologie in Halle an der Saale / 1831 Tentamen / 1835–1843 Pfarrverweser bzw. Pastor vicarius in Vienenburg und Lochtum / 1843–1862 Pastor (»Interimsprediger«) in Schladen / 1862–1871 Pastor in Immenrode
• Heirat am 21. Juni 1842 in Vienenburg/Evangelische Kirche mit

Mathilde Caroline Cludius
* 19. September 1817 in Vienenburg
† 15/16. Dezember 1892 in Hannover
Tochter von Heimart Cludius, Königlich Hannoverscher Oberamtmann bei dem Amt Vienenburg

Albert Julius Schimmeyer
* 27. August 1811 in Krimderode

Jurist / Gymnasium? / ab 1831 Studium der Theologie und Rechtswissenschaften in Göttingen / 1847 Advokat in Walsrode / 1855 Rechtsanwalt (Notar) in Walsrode / 1872 Literat in Hannover
• Heirat am 25. November 1849 in Walsrode/St. Johannis Baptist mit

Louise Amalie Barth
* 31. August 1812 in Walsrode
† 7. April 1886 in Walsrode
Tochter von Heinrich Wilhelm Ludwig Barth, Bürgermeister und Stadtrichter in Walsrode

Sophie Luise Schimmeyer
* 8. Januar 1814 in Krimderode
† 19. Juni 1858 in Walsrode [5]
1855 noch wohnhaft in Leimbach/Südharz
• unverheiratet

[1] Todesursache: Nervenschlag

[2] Todesursache: Altersschwäche

[3] Die Grabrede hielt der Sohn Wilhelm Schimmeyer, Pastor in Schladen

[4] Ludwig Andreas Wilhelm Teichmüller (1772–1834), Pastor in Saalsdorf und Sohn von Andreas Christoph Teichmüller, führt im Begräbniseintrag (Saalsdorf, Nr. 1/1810) zu seinem Vater aus:

»Am 1sten Januar, Morgens um 2 Uhr machte Gott den großen Schmerzen meines, des zeitigen Predigers, geliebten Vaters ein Ende, durch einen sanften und seeligen Tod. 8 Jahre mußte er auf Krücken gehen, weil ein Fall ihm die eine Hüfte gelähmt hatte, und vor 3 Jahren hatte er dies nämliche Unglück an dem anderen Beine. Durch das stete Sitzen wurde dem Podagra [Anm.: Gicht], mit dem er sonst nicht stark befallen war, voller Raum gelassen, das endlich zum Aufbruch am Fuße kam. Ein brandiger Zeh wurde ihm nach einander abgenommen, und in Zeit von einem Vierteljahre verzehrte der Brand, der weiter um sich griff, seine Kräfte völlig.
Er, Christoph Andreas Teichmüller, wurde zu Braunschweig am 28sten November 1734 geboren, war 38 Jahr Braunschweigischer Beamter, und starb endlich auf der Pfarre hieselbst als Pensionair, und trug bis zu seinem Ende seine Last mit seltener Gelassenheit und Gedult.
«

[5] Todesursache: langjährige Epilepsie

Literatur:

Zeitungsartikel / Anzeigen:

Quellen:

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