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Die Pastoren der evangelisch-lutherischen Gemeinde Krimderode
Johann(es) Cajus junior
* um 1593 in Ilfeld
[] 21. Oktober 1635 in Nordhausen am Harz

| Vater:
Mag. Johannes Cajus/Kahe
* 4. Januar 1564 in Königstein im Taunus
† 25. Januar 1635 in Nordhausen am Harz
[] 28. Januar 1635 in Nordhausen am Harz/St. Blasii
Pädagoge / 1570–1577 Besuch der Schule in Königstein im Taunus / 1577–1585 Besuch der Klosterschule in Hirzenhain / 1585–1587 Besuch des Pädagogiums in Ilfeld / 1587–1589 Studium an der Universität in Helmstedt, aus Mangel an Mitteln zugleich auch Hauslehrer in Helmstedt / 1589–1590 Rektor der Klosterschule in Ilsenburg / 1590–1595 Konrektor cum spe succendendi am Pädagogium in Ilfeld / 1595 Magister (Universität Helmstedt) / ab 1595 Rektor am Pädagogium in Ilfeld, Nachfolger von Mag. Michael Neander (1525–1595) / ab 1602 auch Administrator (Verwalter) des Klosters in Ilfeld

| Mutter:
Maria Cajus geb. Pfeiffer
*

Tochter von Georg Pfeiffer, Bäcker und Ratsvierherr in Nordhausen am Harz
Nichte von Mag. Michael Neander (1525–1595), Administrator des Klosters und Rektor am Pädagogium in Ilfeld

| Schulischer Bildungsweg: unbekannt

| Studium der Theologie:

| Ordination:

| Pfarrstellen:

| Erste Ehefrau: N. N.

| Kind aus I. Ehe:
Cajus (Sohn)
≈ 27. Januar 1626 in Nordhausen am Harz/St. Jacobi (Nottaufe)

| Zweite Ehefrau: Heirat am 13. Juni 1627 (2. Sonntag nach Trinitatis) in Nordhausen am Harz/St. Blasii mit
Margarethe Stange
*

Witwe von Hans Stange

| Kind aus II. Ehe:
Maria Cajus
≈ 31. Januar 1634 in Nordhausen am Harz/Beatae Mariae Virginis In Valle (Altendorfer Kirche)

[1] »Die Pfarrgemeinde Crimderode-Rüdigsdorf hatte ihrem jeweiligen Geistlichen „2 eiserne Kühe”, also zwei Kühe als eisernen Bestand, zur Verfügung gestellt. Als Ehren Johann Cajus während des 30jährigen Krieges an die Altendörfer Kirche in Nordhausen versetzt wurde, nahm er unberechtigter Weise eine Kuh mit, während die andere auch nach der Vakanzzeit auf dem Heringkschen Hofe verblieb, dafür mußte der Hofbesitzer alljährlich 1 Pfund Wachs an die Kirche liefern zum Gießen der Altarlichte. Die Wachsabgabe liegt noch jetzt auf dem Hofe (Wienrich). Selbstverständlich mußte der Bauer, wenn die betreffende Kuh verendete oder geschlachtet wurde, eine andere an die Stelle geben
(Vahlbruch, Wilhelm: Einige Randbemerkungen aus den alten Rechnungen der Kirche zu Crimderode,
in: Wochenbrief für Niedersachswerfen und Crimderode—Rüdigsdorf. 1938, Nr. 187 vom 13. Februar 1938)

Literatur:

Zeitungsartikel:

Quellen:

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